"Ich setze mich für eine bessere Welt ein"

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Ich setze mich für eine bessere Welt ein
Oluşturulma Tarihi: Mart 15, 2010 16:33

Jung sein und Politik machen - zwei getrennte Welten? Nein. Wer in Deutschland etwas verändern will, muss mitmischen. Genau das tut auch Taner Ünalgan. Der 17-jährige Gymnasiast aus Gelsenkirchen ist aktiv bei den Gelsenkirchener Jusos (Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD) . Er sitzt im Vorstand. Zurzeit macht er mit seinen Parteikollegen Werbung für die Integrationsrat-Wahlen am 7. Februar in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Haberin Devamı

Heute nimmt er selbst an dieser Arbeit teil und organisiert Werbeaktionen. Die jüngsten Aktionen, an denen er teilnimmt, sind die für die Integrationswahlen am 7. Februar. Der Integrationsrat, der gewählt werden wird, soll für bessere poltische Beteiligung der Migranten sorgen, den interkulturellen Austausch fördern und Programme bieten, die den Einstieg der Migranten in die Gesellschaft ermöglichen, erklärt Taner. Für dieses Ziel hat er sich vergangene Woche bei Minusgraden und starkem Schneefall mit Parteikollegen vor eine Moschee, auf einem Flohmarkt und vor Schulen hingestellt und Migranten angesprochen. "Wir wollen in Gelsenkirchen daran arbeiten, dass das Thema in den Vordergrund gerückt wird. Denn es wurde von der Poltik bisher vernachlässigt", sagt Taner. Mit dem Ergebnis der Veranstaltungen vergangene Woche ist er zufrieden, sagt er. Trotz des kalten Wetters und des Schnees, habe man viele Leute über die Wahlen informiert. "Einige wussten nicht, dass die Wahlen stattfinden. Doch sie zeigten sich dem Thema gegenüber offen. Die Menschen haben ein Interesse daran, wählen zu gehen", sagt der Deutschtürke.

Meckern ist der erste Schritt - aber es reicht nicht
Taners erste Begenung mit einem Politiker war aufregend, sagt er. Als Chefredakteur der Schülerzeitung seiner alten Schule, habe er den Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski(SPD) interviewt. "Ich habe mich nicht getraut, in sein Büro zu gehen", erinnert sich der Schüler. "Mittlerweile duzen wir uns." Ob er eines Tages Landtags- oder Bundestagsabgeorndeter werden will, weiß Taner noch nicht. Aber er will sich dafür einsetzen, eine soziale Politik zu machen: "Ich möchte gleiche Chancen für alle und gerechte Bedingungen für Familien. Dafür werde ich mich einsetzen." Es gebe zu viele Kindern in Deutschland, die hungern und vernachlässigt werden, sagt er. "Ich kriege das jeden Tag bei meiner Arbeit im Jugendzentrum mit. Das sind Dinge, die man jeden Tag sieht, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. Man darf nicht immer nur an sein eigenes Wohlergehen denken." Nur Meckern bringe nichts, man müsse auch aktiv etwas tun, damit sich auch etwas ändere. "Meckern ist der erste Schritt", sagt Taner. Man finde immer Menschen, die eine bessere Welt wollen. Mit diesen müsse man sich zusammentun und gemeinsam für das Ziel arbeiten. Zu seinen Vorbildern gehören Rosa Lixemburg und Karl Liebknecht. "Menschen, die trotz Druck und Schwierigkeiten für eine bessere Gesellschaft weiter gemacht haben, sind beeindruckend." Für Gelsenkirchen wünscht er sich, dass alle Kulturen ihren Platz in der Stadt finden. "Begegnungen sind wichtig, damit die einen nicht ihrer Welt und die anderen in der anderen Welt leben", sagt der Jung-Politiker.

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