Gutscheine auf Platz 1

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Gutscheine auf Platz 1
Oluşturulma Tarihi: Kasım 09, 2010 16:05

Der Aufschwung wirkt sich bis unter den Tannenbaum aus: Die Ausgaben für Geschenke steigen. Allerdings bleiben die deutschen Verbraucher vorsichtig und planen keinen Kaufrausch. Gewinnen wird vor allem das Internet.

Haberin Devamı

Schöne Bescherung: Die Deutschen wollen die Wirtschaftskrise abhaken und für Weihnachtsgeschenke tiefer in die Tasche greifen. Allerdings werden auf dem Gabentisch und unter dem Weihnachtsbaum deshalb nicht unbedingt größere Pakete erwartet - sondern in vielen Fällen ein kleiner Umschlag. Gutscheine liegen erstmals auf dem Spitzenplatz der Weihnachtsgeschenke-Hitliste, wie es in einer am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche heißt.

Durchschnittlich 290 Euro für Geschenke
Der Weihnachtsmann und das Christkind haben in Deutschland 2010 mehr zu verteilen, darin stimmen die Prognosen anders als in den Vorjahren diesmal weitgehend überein. Nach unterschiedlichen Befragungsergebnissen wird ein Erwachsener im Durchschnitt 230 beziehungsweise 290 Euro für Geschenke an seine Freunde und Familie ausgeben. Laut Deloitte & Touche steigt das Geschenke-Budget im Schnitt um 1,3 Prozent auf 290 Euro. Die Beratungsgesellschaft Ernst & Young geht von einem leichten Zuwachs um 7 Euro auf 232 Euro bei Geschenken aus.

Gutscheine für schöne Erlebnisse
Die Gutscheine regen längst nicht mehr nur einen Einkauf in einer Parfümerie oder einem Warenhaus an. Es gehe zunehmend auch um ein schönes Erlebnis in der Natur wie Wildwasserfahren, Bergsteigen und Drachenfliegen, erläutert Deloitte-Berater Peter Thormann. Oder es werde ein Urlaub verschenkt. Vor allem junge Frauen fänden es toll, einen Gutschein zu verschenken, der die Interessen des Liebsten treffe: "Das klingt nicht so profan wie Geld, ist aber praktisch."

Einkaufen immer häufiger im Internet
Allein für Erlebnisgutscheine dürften die Deutschen in der Summe schätzungsweise eine Viertel Milliarde Euro pro Jahr ausgeben. Nach der Umfrage von Ernst & Young werden die Deutschen im Schnitt 44 Euro als Bargeld oder in Gutschein-Form schenken. Wenn es dann ein handfestes Geschenk sein soll, wird der Weihnachteinkauf immer häufiger im Internet erledigt. Jeder Vierte will sich Waren schicken lassen und damit Einkaufstress ersparen. Vor allem Männer der Mittelschicht kaufen online ein.

Klassiker Buch bleibt beliebt
Bei der Frage, was man sich selbst von anderen wünscht, steht der Studie zufolge weiter der Klassiker Bücher oben. Für Kinder bevorzugten Deutsche wie alle anderen Europäer pädagogisch wertvolle Gaben, zu denen auch Spiele gehörten. Bei der Nachfrage nach Unterhaltungselektronik gehen die Ansichten allerdings auseinander. Trotz Neuheiten wie iPad & Co wollen weniger Deutsche Technik kaufen, wie Deloitte ermittelt hat. Zu einem anderen Ergebnis kommt Ernst & Young: Durchschnittlich 19 Euro wollen die Deutschen für DVD-Spieler, Fernseher & Co ausgeben. Das seien fünf Euro mehr als im Vorjahr.

Gutes Weihnachtsgeschäft erwartet
"Die Ergebnisse lassen auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hoffen", erklärte Ernst & Young-Partner Thomas Harms in der vergangenen Woche. "Es wäre sehr erstaunlich, wenn der Handel aus dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft nicht mit einem dicken Plus herausgeht." Das Mehr bei den Geschenken geht laut Deloitte jedoch zulasten von Gastronomie und Unterhaltung: Die Sonderausgaben zu Weihnachten, wie etwas das Ausgehen, würden im Schnitt um 3,5 Prozent auf 55 Euro sinken. Für festliche Speisen und Getränke wollen die Deutschen im Schnitt zusätzlich zum Alltag 125 Euro ausgeben, nur 0,1 Prozent weniger als 2009.
Das Gesamtweihnachtsbudget steige unter dem Strich um 0,4 Prozent auf 470 Euro. Mit dieser Summe blieben die Deutschen im europäischen Vergleich um unteren Drittel. Spitzenreiter seien mit rund 1200 Euro Gesamtbudget die Luxemburger, erläuterte Thormann. Auch die Franzosen (605 Euro), die Spanier (655 Euro) und Italiener (640 Euro) machten mehr Geld locker, wie die Deloitte-Umfrage von Ende September unter insgesamt 20 500 Verbrauchern in Europa, darunter 1760 Deutsche, ergeben habe. Ernst & Young befragten 2000 Verbraucher.

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