Gewerkschaft hält Polizeieinsatz für angemessen
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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat den Polizeieinsatz bei den Demonstrationen am 1. Mai in Berlin als angemessen bezeichnet.
«Es hat sich bewährt, Polizeipräsenz im Rückraum vorzuhalten und nicht am Demonstrationszug zu provozieren», sagte der Justiziar der GdP, Sascha Braun, am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa.
Es sei auch richtig gewesen, die sogenannte Revolutionäre 1. Mai-Demonstration mit mehr als 10 000 Teilnehmern am Dienstagabend vorzeitig aufzulösen, nachdem vor dem Jüdischen Museum die Gewalt eskaliert war. Es habe Stein- und Flaschenwürfe gegeben.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot von rund 7000 Beamten im Einsatz, darunter waren auch viele Kräfte aus anderen Bundesländern sowie Bundespolizisten. Etliche Störer wurden festgenommen. Mehrere Beamte erlitten Verletzungen. Nach einer ersten Einschätzung Brauns gab es aber weniger Verletzte als im Vorjahr.
Innensenator Frank Henkel (CDU) und die amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers wollten heute (Mittwoch/14.00) bei einer Pressekonferenz eine Bilanz des Einsatzes der Polizei am 1. Mai vorlegen. Beide trugen das erste Mal politische Verantwortung für den Polizeieinsatz.