Berlinale

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Oluşturulma Tarihi: Şubat 11, 2012 00:00

Das war für mich wahrlich eine „Multi-Kulti-Woche“. Im Landtag von Nordrhein-Westfalen haben wir am Mittwoch das erste Integrationsgesetz verabschiedet. Der mir als Minister so wichtige Konsens zwischen allen Parteien hat auch diesmal getragen. Ein schönes Signal.

Haberin Devamı

Am Donnerstag Abend bin ich dann nach Istanbul zur Eröffnung der Zusammenarbeit des Medizinischen Diabetes-Forschungsinstituts der Istanbuler Universität und den deutschen Universitäten Gießen und Marburg geflogen. Eine spannende Form von Integration, angeregt von der Deutsch-Türkischen Gesundheitsstiftung, jetzt auch in der Bekämpfung von Diabetes gemeinsam zu forschen. Direkt danach ging es zum Flughafen Atatürk und weiter nach Köln zur traditionellen großen Fernsehsitzung des Festkomitees Kölner Karneval. In närrischer Tracht und mit viel „Kölle Alaaf“-Rufen. Wie gesagt: Multi-Kulti.

Großes Kino gibt es für mich morgen auch in Berlin: Die „Berlinale“ wir eröffnet - mit fast einer halben Million Besuchern und zahlreichen international prominenten Schauspielern, Regisseuren und Filmstars. Bis zu 400 Filme werden präsentiert, die besten werden ausgezeichnet. Erst vor 2 Jahren holte der Regisseur Semih Kaplanoğlu nach 46 Jahren erstmals den begehrtesten deutschen Filmpreis, den „Goldenen Bären“, in die Türkei. Sein Film „Bal“ erzählt von einem sechsjährigen Jungen aus den Bergen Nordostanatoliens, dessen Vater Yakup, ein Bienenzüchter, spurlos im Bergwald verschwindet. Aus Verzweiflung begibt sich der Junge, gespielt von Bora Altas, schließlich selbst auf die Suche nach seinem Vater. „Heimatfilm“, eine deutsche Produktionsfirma, hat den Film koproduziert.

Aus dem sonntäglichen „Tatort“ in der ARD bestens bekannt ist Sibel Kekilli. Die weibliche Hauptdarstellerin des Films „Gegen die Wand“, der 2004 auf der Berlinale den „Goldenen Bären“ erhielt, ist eine türkeistämmige deutsche Schauspielerin mit Aufstiegsgeschichte. Ihr Vater, ein Arbeiter, und ihre Mutter, eine Reinigungskraft, kamen 1977 aus der Türkei nach Deutschland. Drei Jahre später ist Sibel Kekilli geboren. Nach der Mittleren Reife und verschiedenen Jobs wie Verkäuferin und Verwaltungsangestellte ist sie heute in einer Reihe internationaler Spielfilme zu sehen. Gute Erinnerungen habe ich an die Kölner Premiere mit ihrem Film „Die Fremde“, bei der ich Sibel Kekilli persönlich kennenlernte. Eine beeindruckende Schauspielerin.

Auch in diesem Jahr ist die Türkei auf der Berlinale mit Filmen wie „Lal Gece „Night of Silence“ und „Tepenin Ardi Beyond the Hill“ gut vertreten. Regisseur Reis Celik erzählt in „Lal Gece“ von langen Blutfehden und die tragische Geschichte einer ungewöhnlichen Hochzeitsnacht. „Tepenin Ardi“ hingegen erzählt von sozialen Schichten, unterschiedlichen Temperamenten und unsichtbaren Gegnern. Regisseur Emin Alper aus Konya sollen dabei spannende Effekte mit Projektion und Halluzination gelungen sein. Ich bin gespannt.

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